Am 18. Oktober 2024 fanden in mehreren Schweizer Eishockeystadien Aktionen gegen das Kaskadenmodell statt. Der Protest richtete sich gegen die verpönten Kollektivstrafen und die Hardliner in Verband und Politik, welche sich damit ein Werkzeug der Willkür und Repression geschaffen haben.
Das Kaskadenmodell ermöglicht den Behörden und der Liga ohne vorangehende Konsultation der Vereine und den Fankurven das Aussprechen von willkürlichen Kollektivstrafen, wie beispielsweise das ID-Scanning für Gästefans oder die gänzliche Schliessung von Gästesektoren.
Kollektivstrafen sind höchst problematisch. Eine breite Masse wird vorverurteilt und Kollektivstrafen haben bewiesenermassen keine präventive Wirkung. Wir fordern Verband und Politik auf, dem willkürlichen Kaskadenmodell endlich ein Ende zu setzen und stattdessen präventive Ansätze sowie einen Dialog auf Augenhöhe zu verfolgen.